Algarve-Küste in Portugal

Länderinformationen für Portugal

Allgemeines

Portugal hat weitaus mehr Attraktionen zu bieten, als nur die Algarve. Die Landschaft und die Kultur der Menschen sind abwechslungsreich. Das Land beeindruckt mit fantastischen Küstenregionen, idyllischen Fischerdörfern, historischen Städten und einer Naturlandschaft, die der eines Regenwaldes ähnlich ist. Im Inneren des Landes liegen in den Hängen der Berge mittelalterliche Burgen, die nur darauf warten, von den Urlaubern entdeckt zu werden.

Das Land hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Das hat dem Land einen reichen Fundus an Gebäuden aus den verschiedensten Epochen beschert. Besonders zu merken ist das in der Hauptstadt Lissabon. Lange Zeit wurde das Land von den Römern und Mauren beherrscht. Aus dieser Zeit stammen noch viele Hinterlassenschaften, die man an der orientalischen Bauweise oder den römischen Tempeln erkennen kann.

Wasserratten fühlen sich an der atlantischen Küste wohl. Die spektakulären Küstengebiete sind paradiesisch schön und ein Mekka für alle Wassersportler. Wem das zu viel Trubel ist, findet in der Nähe von Lissabon zahlreiche menschenleere Sandstrände vor, an denen Urlaubsträume wahr werden. Auch für Trekking-Fans bietet Portugal zahlreiche Möglichkeiten, um diesen Sport auszuüben. Das beste Terrain bieten die Sierra de Estrela im Landesinneren. Diese Region ist bei den Wanderern und Mountainbiker sehr beliebt.

Touristisch noch nicht so richtig erschlossen sind die Azoren. Auch diese Inselgruppe zählt zu Portugal. Es sind meistens Wanderer, die ihren Urlaub auf dieser Inselgruppe verbringen. Besonders reizvoll ist die Landschaft im Juli, wenn die blühenden Hortensien ein traumhaftes Bild abgeben. Die Azoren werden aber auch gerne von den Seglern als Zwischenstation auf ihrem Weg nach Amerika angelaufen. Als Blumeninsel bekannt ist Madeira. Sie liegt zwar vor der Küste Marokkos, gehört dennoch zu Portugal. Wegen ihrer Vielfalt an Pflanzen ist sie als Blumeninsel bekannt. Wanderer finden hier die idealen Bedingungen vor, weshalb diese Insel gerne zu jeder Jahreszeit besucht wird. Dazu trägt auch das milde Klima bei. Für Wasserratten eignet sich Madeira weniger, da es hier kaum Strände gibt. Die Insel wurde zwar im sechsten Jahrhundert vor Christus entdeckt, geriet dann aber in Vergessenheit. Erst seit 1420 kam es zur ersten Besiedelung. Heute gehört sie zu den beliebten Destinationen bei den Portugal Urlaubern.

Einreise

Deutsche brauchen für die Einreise lediglich einen Personalausweis. Allerdings verlangen die Fluggesellschaften andere Papiere, als die, die gesetzlich vorgeschrieben sind. Vor der Abreise sollte man sich deshalb genau bei der Fluggesellschaft informieren, welche Unterlagen benötigt werden.

Das Klima und die beste Reisezeit

Natürlich dürfen bei den Reiseinformationen auch nicht die Angaben zur besten Reisezeit in Portugal fehlen. Normalerweise kann das ganze Jahr über Portugal für einen Urlaub besucht werden. Zu empfehlen sind jedoch die Monate März bis Oktober. Für Wintersportler eignet sich die Zeit von Dezember bis April. In den Küstengebieten sind die Winter eher mild. Allerdings muss dann mit vielen Niederschlägen gerechnet werden. Die sonnigste Region ist die Algarve, zu der es jährlich viele Urlauber zieht. Positiv ist, dass es hier nicht so heiß ist, denn die Temperaturen klettern selten über 25 Grad Celsius. Das gleiche gilt für die Azoren. Die Inselgruppe besteht aus neun einzelnen Inseln, die rund 1.300 Kilometer vom Festland entfernt liegen. Die Tiefsttemperaturen fallen selten unter 12 Grad Celsius. Im Winter ist es auf den Azoren recht stürmisch, da sich dann die atlantischen Tiefausläufer bemerkbar machen.

Gesundheit und Impfungen

Die Standardimpfungen sind ausreichend und sollten vor der Abreise nochmals überprüft werden. Eine Impfung gegen Gelbfieber ist für den Personenkreis vorgeschrieben, der aus einem Gelbfiebergebiet auf die Azoren oder nach Madeira anreist. Alle Personen, die in Deutschland gesetzlich versichert sind, haben einen Anspruch auf die Behandlung bei den Ärzten und Krankenhäusern. Als Nachweis gilt die europäische Krankenversicherungskarte. Es wird jedoch empfohlen, zusätzlich eine Reisekrankenversicherung abzuschließen. Sie deckt die Behandlungskosten sowie den Rücktransport ab, die von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen werden.