Sie vollbringen Ihre Dienste an der Linea 5 in der höchsten Andenkordillere Kolumbiens in dem Sie mit Ihren aus Kugellager gebauten Gefährten die Straßen hinunterfahren und dort den LKWs bei Problemen helfen.
Dazu muss man wissen, dass sich die Straße nahe der Stadt Buenaventura befindet, einem problematischen Gebiet (Buenaventura ist der wichtigste Hafen des Landes) in dem es früher öfter zu Zwischenfällen mit der Guerilla sowie mit Paramilitärs kam. Aus diesem Grund sind hier die Straßen schlechter präpariert und Dienstleistungen wie ein Autoservice undenkbar. Auch noch jetzt seit der Friedensvertrag besteht, da es noch Jahre dauern wird, bis die Infrastruktur verbessert werden kann.. Daher kommt es das viele LKW Probleme hier. wo es zudem bis auf 3200 Meter über Serpetinen hinauf geht, haben. Die Straße auch La Linea genannt, gilt als eine der wichtigsten Handelsstraßen des Landes.
Ihre Fahrzeuge sind minimalistische Seifenkisten, die aus einfachen Holzplatten, Räder und einer Deichsel gebastelt haben. Die Räder sind in Wirklichkeit Kugellager von LKWs die mit Lappen perforiert wurden. trotzdem erreichen die Balineros Geschwindigkeiten von über 80 km/h.
Die Balineros leisten hier Aufgaben wie Verkehrregeln, das Bewachen von havarierten Lastzügen. Die Balineros haben eine Grundausstattung an Werkzeug dabei und können mittel Mobiltelefon auch Ersatzteile bestellen. Bis die kommen, kann es allerdings dauern. Um nach Ihrer Arbeit wieder den Berg hinaufzukommen lassen sie sich meist von den Autos hinaufziehen.
In einem Jahren soll La Linea jedoch von einem 16 Kilometer langen Tunnel ersetzt werden, was ein Ende der Balineros und der Werkstätten der Gegend bedeuten kann.