Kaffeeplantage in Kolumbien

Parque Nacional Natural Tayrona

Der Tayrona-Nationalpark in Kolumbien ist berühmt für seinen Mix aus karibischen Traumstränden, bis zu 5.775 Meter hohe Bergen und indianischen  Ausgrabungsstätten. Er liegt östlich des Taucherorts Taganga (bei Santa Marta), dem Rio Piedras und den Bergen der Sierra Nevada. Von Taganga kann man in den Nationalpark wandern, allerdings nur bis zu dem Ort Granate. Wer nach Arrecifes oder Cañaveral möchte, sollte mit dem Bus von Santa Marta über Troncal del Caribe in Richtung Riohacha fahren, allerdings unterwegs in dem Ort El Zaino (ca. 50 Minuten Fahrzeit) aussteigen. Von hieraus kann man dann nach Cañaveral fahren oder nach Arrecifes reiten. Wer ins Gebiet von Neguange will, kann dies einfach von dem Ort Zalanga tun, der 10 Kilometer von Santa Marta entfernt liegt.

Der Nationalpark ist 15.000 Hektar groß, wovon ein Fünftel maritim ist. Die Vegetation des Parks ist sehr vielfältig. So findet man im Westen hellbraune Hügel mit Trockenwäldern, während im Osten paradiesische Palmenstrände und malerischer Regenwald vorzufinden ist.

Namensgeber des Parks waren die Tairona-Indianer, die einst hier lebten. In dem Ort Pueblito, den man per Trekking von Arrecifes aus erreichen kann, findet man noch Ausgrabungen aus der vorkolonialen Zeit. Das Besondere an diesem Ort ist aber die Aussicht. So steht man hier in mitten des Regenwaldes und kann bei klarer Sicht die schneebedeckten Gipfel der Sierra Nevada de Santa Marta sehen.Im Regenwald findet man ein großes Artenreichtum  (mit 108 Säugetierarten), während die Strände durch weißen Sand, Kokospalmen, malerische Felsen und blau-grünen, kristallklarem Wasser faszinieren. Die bekanntesten Strände im Osten sind La Piscina und El Cabo, während im Westen die Bahia Concha die meisten Besucher anlockt. Aufgrund seiner Länge von 35 Kilometern findet man hier aber relativ einfach seinen eigenen Strand, an dem man ungestört liegen kann. Zudem kann man in dem Park an verschiedenen Orten gut Tauchen oder sich Mangroven ansehen. Nicht umsonst wurde der Tayrona-Nationalpark vom Lonely-Planet-Reiseführer im Jahr 2010 zu den TOP-10-Orten, die man unbedingt besuchen muss, empfohlen.

Ein Geheimtipp ist die Quebrada Valencia wo ein Fluss an einer mächtigen Felswand vorbeifließt und die Landschaft durch beeindruckende Wasserfälle verzaubert.

In Bezug auf Unterkünfte empfehlen wir die luxoriösen-Eco-Habs von Cañaveral. Das sind strohbedeckte Cabañas der Extra-Klasse bei denen so richtig das Strandgefühl aufkommt.