Tempelanlage in Myanmar

Länderinformationen für Myanmar

Allgemeines

Myanmar wird vielen noch unter dem Begriff Burma bekannt sein. Das Land liegt in Südostasien und hat Bangladesch, Indien, Laos, China und Thailand als unmittelbare Nachbarn. Nach und nach öffnet sich das Land für den Tourismus, obwohl noch einige Regionen für Urlauber gesperrt sind. Alle touristischen Sehenswürdigkeiten können jedoch ohne Probleme besucht werden. Dazu zählt zum Beispiel die Tempelanlage von Bagan. Die Hauptattraktion ist jedoch die Shwedagon-Pagode. Sie hat eine Höhe von über 100 Metern und ist mit Edelsteinen und Gold verziert.

Ein Urlaub in Myanmar ist auch ein Ausflug in die Geschichte des Landes, zu den unterschiedlichen Landschaftsformationen und in ein beeindruckendes Tier- und Pflanzenreich. Touristen haben viele Möglichkeiten, das Land zu erforschen. Ob bei einer Besichtigung des Geisterberges Mount Popa, bei der Besichtigung der alten Kaiserstadt Mandalayoder oder bei dem Besuch des Inle Sees mit den schwimmenden Gärten, hier gibt es immer etwas zu entdecken. Dass das Land touristisch noch nicht so erschlossen ist, macht den Urlaub umso spannender. Rund 40 Prozent der Fläche des Landes besteht aus subtropischen Wäldern. Durch die Mitte des Landes fließt der Irawadi, der größte Fluss von Myanmar. An einer der vielen Flussmündungen liegt Rangun, die größte Stadt im Land.

Myanmar ist ein absolut exotisches und erstklassiges Reiseziel. Die nachstehend Länderinformationen und Reiseinformationen geben einen kleinen Einblick in das Land. Touristen sollten bestimmte Eigenschaften des Landes beachten, damit es nicht zu unerwünschten Ereignissen kommt. Es müssen bestimmte Verhaltensregeln beachtet werden, damit aus einem Traumurlaub kein Albtraum wird. Denn trotzdem sich das Land um Demokratie bemüht, hat hier immer noch die Militärjunta das Sagen.

Währung

Die Landeswährung ist Kyat. Kreditkarten und Reiseschecks werden kaum akzeptiert. Es gibt keine Geldautomaten, sodass Bargeldabhebungen nicht möglich sind. Es wird empfohlen, sich mit Bargeld (US-Dollar) einzudecken. US-Dollar, die vor 1996 gedruckt wurden und 100 US-Dollar-Noten, die mit der Seriennummer CB beginnen, werden ebenfalls nicht akzeptiert. Am besten ist es, sich nur mit neuen und unbeschädigten Dollar-Note zu versorgen.

Das Klima und die beste Reisezeit

Reiseinformationen zum Klima. Klimatisch gesehen ist Myanmar ein Land, das ganzjährig besucht werden kann. Allerdings sollten Urlauber berücksichtigen, dass es in den Monaten März und April sehr heiß werden kann, weil dann die Temperaturen auf über 40 Grad Celsius steigen können. Die Regenzeit beginnt im Mai und endet Mitte Oktober. Während dieser Zeit sollten Reisen ins Gebirge vermieden werden, da der Regen lange Zeit andauern kann. Die Monate Oktober bis Ende Februar sind ideal für einen Urlaub in Myanmar. Die Temperaturen sind dann erträglich und die Natur zeigt sich von ihrer schönsten Seite.

Gesundheit und Impfungen

Die deutschen Standardimpfungen sind für einen Aufenthalt im Land ausreichend. Erfolgt die Einreise aus einem Gelbfiebergebiet, wird eine entsprechende Impfung verlangt.

Einreise

Deutsche Bürger brauchen für die Einreise nach Myanmar ein Visum, das vor dem Besuch beantragt werden muss. Außerdem ist damit zu rechnen, dass das Gepäck sowohl bei der Einreise, als auch bei der Ausreise stark kontrolliert wird. Ausländische Devisen dürfen eingeführt werden. Übersteigt der Wert jedoch 10.000 US-Dollar, muss dieses Geld deklariert werden. Die Landeswährung darf nicht eingeführt oder ausgeführt werden. Laptops oder Notebooks dürfen ohne Genehmigung in das Land eingeführt werden. Geräte zur Telekommunikation müssen angemeldet werden. Werden Mobilfunkgeräte entdeckt, kann es theoretisch dazu kommen, dass sie vom Zoll eingezogen und bei der Ausreise wieder herausgegeben werden.

Obwohl sich die Machtverhältnisse zugunsten von zivilen Parteien geändert haben, besitzt die Militärjunta immer noch große Macht. Jegliche Kritik an der Regierung sollte unterlassen werden, denn auch Ausländer werden überwacht. Sogar die Kontaktaufnahme zu Oppositionellen kann bestraft werden. In der Vergangenheit sind bereits Ausländer wegen dieses Vergehens bestraft worden. Es kommt zu Inhaftierungen oder Ausweisungen.