Landarbeiter in Uganda

Quelle des Weißen Nils

Jinja, die zweitgrößte Stadt Ugandas, liegt am Ufer des Viktoriasees, direkt am Austritt des Nils aus dem See, der eigentlichen Nilquelle. Am Speke Memorial erinnert eine Gedenktafel an die Entdeckung der Nilquelle durch den Engländer John Hanning Speke im Jahr 1862. Um dorthin zu gelangen, können Besucher den Nil mit einem Boot von der Stadtseite aus überqueren. Lohnenswert ist auch der Besuch des Geländes der „Source of the Nile Gardens“. Der Eintritt beträgt 5 US Dollar.

Einen kleinen Tourismusboom hat der Region das Angebot von White-Water-Rafting-Touren auf dem Nil unterhalb der Bujagali Falls beschert. Abenteuerurlauber sind von dem spektakulären Bungee-Jump aus einer Höhe von 44 Meter begeistert, bei dem sie in das klare Nilwasser eintauchen. Das neueste Tourismusangebot heißt Stand Up Paddle Boarding: dabei handelt es sich um Stehpaddeln auf einem Surfbrett. Daneben gibt es Bootsfahrten zur Nilquelle oder vogelkundliche Exkursionen. Zu den weiteren Freizeitaktivitäten, die den Gästen hier geboten werden, zählen Angeln, Qaud-Touren, Canopy, Bungee-Jumping und Reitausflüge. Zudem kann man auch einfach gemütlich entlang des Nils wandern. Vermeiden sollte man es den hier lebenden Kindern Süßigkeiten oder Stifte zu geben, den diese betteln zum Teil bereits nach Souvenirs.

Der Nil gilt mit einer Länge von fast 7000 Kilometern als größter Fluß Afrikas und ist zusammen mit dem südamerikanischen Amazonas auch der größte Strom der Welt. Er mündet im Mittelmeer. Als linker Nebenfluss hat er den Bahr al-Ghazal. Rechte Nebenflüsse sind Sobat, Blauer Nil (Quellfluss) und die Atbara.Der durchfließt zudem den Südsudan, den Sudan, Tansania und Ägpyten und wir auch aus Ruanda und Burundi gespeißt.